Abschluss der Lernsituation "Menschen mit kognitiven und emotionalen Beeinträchtigungen unterstützen": Kurs 10/22 D absolviert das Kommunikationstraining
Die Herausforderung im klinischen Alltag ist groß: Wie gestalte ich eine Kommunikationssituation mit einem Menschen, der kognitiv und emotional beeinträchtigt ist? Worauf muss ich achten, damit die Kommunikationssituation professionell gelöst wird?
Die Auszubildenden des Kurses 10/22 D (erstes Ausbildungsjahr) haben sich in den letzten Tagen im Unterricht mit Menschen, deren Denken, Fühlen und Verhalten verändert ist, beschäftigt.
Der theoretische Unterricht der Lernsituation “Menschen mit kognitiven und emotionalen Beeinträchtigungen unterstützen” schließt mit der Simulation einer herausfordernden Gesprächssituation mit einem an Demenz erkrankten Patienten in den Räumen des Lernbereichs Training und Transfer (LTT) ab.
Im Rahmen dieses Kommunikationstrainings (KT) können die Auszubildenden Gesprächstechniken einsetzen und in einem sicheren Rahmen mit Schauspielpatient:innen erproben. Ziel ist es, gezielt Kontakt zum Gegenüber aufzunehmen und die Beziehung professionell zu gestalten.
Dazu ist es hilfreich, sich zuerst einen Überblick über die Gesprächssituation zu verschaffen, um dann zielgerichtet und wertschätzend zu kommunizieren. Über offene Fragen, “echtes Interesse”, und das Spiegeln von Gefühlen kann dann im Verlauf eine empathische Gesprächssituation gelingen.
Im Anschluss an die Gesprächssimulation erhalten die Auszubildenden zuerst ein Feedback der Schauspielpatient:innen, dann von der Lehrperson, die zuvor das Gespräch hinter einem Einsichtspiegel mit verfolgt hat (s. Bild unten).
Eine Auszubildende fasst Ihre Erfahrungen aus dem absolvierten Kommunikationstraining zusammen: “Das KT hilft, sich auf reale Situationen sowie Patienten im Krankenhaussetting vorzubereiten. Man kann üben und bekommt gleichzeitig Feedback um seine Fähigkeiten zu verbessern oder auszubauen. Somit hilft das KT an Sicherheit und Selbstbewusstsein zu gewinnen sowie reale Situationen auch mal nachzuspielen.”
(JF, BZG Darmstadt 2023)
